Wie wirkt CBD - vielfältige & nützliche Wirkung

CBD ist ein nicht psychoaktiver Wirkstoff der gängig bekannten Hanfpflanze (Cannabis sativa). Als solcher wird er heutzutage in vielen verschiedenen Produkten enthalten, die zur Verbesserung diverser Krankheitsbilder eingesetzt werden. Wie CBD dabei wirkt und wozu es nutzen kann, zeigen wir Ihnen im folgenden Artikel.

CBD & das Endocannabinoid System (ECS)

Es ist heutzutage durch verschiedene Studien erwiesen, dass Cannabidiol bzw. CBD eine Reihe positiver Wirkungen auf den menschlichen und auch tierischen Körper entfaltet. So wird CBD häufig zur Behandlung von Angstzuständen, Schmerzen, Schlafstörungen oder auch Entzündungen oder Depressionen angewendet.

Der Grund dafür liegt darin, dass CBD mit dem sogenannten Endocannabinoid System (ECS) zusammenwirkt. Dabei handelt es sich um ein komplexes Zellsignalnetzwerk, welches über den gesamten Körper verteilt ist. Eben dieses ECS ist es, das verschiedenen Funktionen im Körper reguliert, wie zum Beispiel Stimmung, Schlaf, Appetit, Gedächtnis oder auch Schmerzempfinden. Ebenso wirkt CBD positiv auf die sogenannte Homöostase, sprich auf die Aufrechterhaltung eines intakten Gleichgewichts im menschlichen und tierischen Körper.

Funktionsweise & Bestandteile des Endocannabinoid Systems

Um die Wechselwirkung von CBD und dem Endocannabinoid Systems zu verstehen, ist es wichtig, sich mit dem sogenannten ECS selbst zu beschäftigen. Dieses besteht aus drei Hauptkomponenten:

Endocannabinoide

Hierbei handelt es sich um körpereigene Moleküle. Diese regulieren verschiedene neuronale Funktionen im Körper, indem sie sich an Cannabinoid-Rezeptoren binden. So senden sie Signale aus, die den Körper wissen lassen, wenn er bei Symptomen aktiv werden muss. Empfindet der Körper beispielsweise Schmerzen, lassen die Endocannabinoide ihn wissen,
dass er schmerzhemmende Schritte einleiten soll. Zu den wichtigsten Endocannabinoiden gehören Anandamid (AEA) und 2-Arachidonoylglycerin (2-AG). Ersteres beeinflusst das Belohnungssystem im Gehirn, während zweiteres den Blutkreislauf reguliert.

Cannabinoid-Rezeptoren

Wie oben erwähnt, binden sich Endocannabinoide an die sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren und senden so Signale an den Körper bzw. das Gehirn aus. Sie lassen den Körper so wissen, wenn er in Aktion treten und gegen ein bestimmtes Symptom vorgehen soll. Unterschieden wird dabei zwischen zwei Hauptarten von Cannabinoid-Rezeptoren: CB1 und CB2. Während sich die sogenannten CB1-Rezeptoren im Gehirn und im zentralen
Nervensystem befinden, findet man die CB2-Rezeptoren vor allem in den peripheren Organen und im Immunsystem.

 Enzyme

Die sogenannten Enzyme sind dafür zuständig, die Endocannabinoide wieder abzubauen, nachdem sie ihre Arbeit getan haben. Dabei sind besonders die Enzyme namens Fettsäureamidhydrolase (FAAH) und Monoacylglycerinsäure-Lipase relevant. Ersteres baut das sogenannte Anandamid (AEA) ab, während sich zweiteres um den Abbau des sogenannten 2-Arachidonoylglycerin (2-AG) kümmert.

Die Wechselwirkung von CBD & ECS

Obschon feststeht, dass CBD das ECS beeinflusst, ist noch nicht vollständig geklärt, wie diese Wechselwirkung genau funktioniert. Es wird jedoch angenommen, dass CBD sich an die sogenannten CB-Rezeptoren des Körpers bindet und so bestimmte Prozesse beeinflusst. So kann CBD zum Beispiel verhindern, dass die FAAH-Enzyme das Endocannabinoid Anandamid abbauen. Dadurch kann das Anandamid seine Wirkung länger entfalten und so je nach Situation bestimmte Symptome länger lindern.

Bemerkenswert ist, dass CBD so auch gegen den THC-induzierten Rausch wirken kann. Denn durch das Bremsen des Anandamid-Abbaus im Körper wird nämlich auch verhindert, dass sich das psychoaktive THC, auch Tetrahydrocannabinol genannt, an die CB-Rezeptoren bindet, wodurch dem Rausch entgegengewirkt wird.