THC bei Hunden: Eine umstrittene Substanz mit potenziellen Risiken (Lesezeit: ca. 8min)
In den letzten Jahren ist die Debatte über den Einsatz von THC (Tetrahydrocannabinol) bei Hunden immer intensiver geworden. THC ist die psychoaktive Verbindung in Cannabis, die für die "High"-Empfindungen verantwortlich ist. Während einige Tierbesitzer THC als potenzielle Behandlungsoption für verschiedene Gesundheitsprobleme bei Hunden betrachten, ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Unklarheiten zu beachten, die mit der Verwendung dieser Substanz verbunden sind.
Die Wirkung von THC auf Hunde
Hunde haben deutlich mehr Cannabinoid-Rezeptoren wie beim Menschen und daher reagieren Hunde empfindlicher auf THC. Wenn ein Hund THC konsumiert, kann es zu einer Reihe von Effekten kommen, darunter veränderte Sinneswahrnehmungen, gesteigerte Empfindlichkeit, Koordinationsprobleme und verminderte Reaktionsfähigkeit. Diese Symptome können von Hund zu Hund unterschiedlich sein, abhängig von Faktoren wie der aufgenommenen Menge und der individuellen Toleranz.
Darüber hinaus kann eine übermäßige Exposition gegenüber THC zu einer Vergiftung führen, die ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann. Es besteht auch die Gefahr einer unerwünschten Wechselwirkung mit anderen Medikamenten, die der Hund einnehmen könnte.
Symptome einer THC-Vergiftung beim Hund
Bei geringen Konzentrationen an THC wird der Hund meist nur müde und schläfrig, er fühlt sich benommen. In höheren Konzentrationen kann THC für den Hund gefährlich werden. Dabei reicht mitunter schon der Rauch eines Joints, um beim Hund schwere Symptome hervorzurufen. Dazu gehören u.a.:
- Aggressionen
- Angst bis hin zur Panik
- Apathie bis hin zum Koma
- Atemdepression
- Bewegungsstörungen
- Harninkontinenz
- Magen-Darm-Problemen mit Erbrechen und/oder Durchfall
- Sensibilitätsstörungen
- übermäßige Speichelproduktion
- verlangsamter Herzschlag
- Zittern.
Das macht der Tierarzt
Der Tierarzt kann nur die Symptome einer THC-Vergiftung beim Hund behandeln. Gegebenenfalls gibt es ihm ein Brechmittel, das das THC wieder aus dem Körper leitet. Liegt der Zeitpunkt der Aufnahme längere Zeit zurück, können Aktivkohle oder Lipid-Infusionen verhindern, dass das THC vom Darm in das Blut übertritt. Der Hund erholt sich in der Regel in den nächsten 24 – 36 Stunden. In schweren Fällen kann es bis zu 72 Stunden dauern. Erst nach etwa 30 Stunden ist die Hälfte des aufgenommenen THCs wieder ausgeschieden, nach 5 Tagen sind es etwa 80%.
Alternative Optionen
Glücklicherweise gibt es alternative Optionen für die Behandlung von Hunden, die möglicherweise weniger Risiken bergen CBD (Cannabidiol), eine andere Verbindung aus der Cannabis-Pflanze, hat weniger psychoaktive Eigenschaften als THC und wird von einigen Tierbesitzern als alternative Behandlungsmöglichkeit in Betracht gezogen. Es ist jedoch auch hier wichtig, Rücksprache mit einem Tierarzt zu halten und die richtige Dosierung und Anwendung zu beachten.
Sicheres CBD Öl für Hunde
CBD BIO SHOP arbeitet mit CBD Partnern, die spezielle CBD Öle für Hunde (Tiere) entwickeln. D.h. das die Öle mit einer speziellen Rezeptur zusammen mit Tier Ärzten entwickelt worden ist und die CBD Öle sind frei von THC!
Unsere Empfehlungen für Ihren Hund:
- CANNEXOL: https://cbdbio.shop/collections/cbd-fur-hunde/products/cannexol-3x-bio-cbd-fur-hunde-5-vorteilspack
Fazit
THC bei Hunden bleibt ein Thema, das weitere Forschung und Diskussion erfordert, um ein besseres Verständnis für seine Wirkungen und potenziellen Vorteile oder Risiken zu erlangen. In der Zwischenzeit ist es wichtig, vorsichtig zu sein und alternative Optionen in Erwägung zu ziehen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer geliebten Vierbeiner zu gewährleisten.